Mittwoch, 12. November 2008

St.Petersböörg

Seit meinem letzten Bericht habe ich drei Prüfungen geschrieben und somit war es nicht die Zeit von grossen Ausflügen. Einige Worte noch zum Ablauf einer Prüfung. 90 Prozent aller Prüfungen finden in ziemlich grossen Hörsälen statt, wo bis 8 verschiedenen Prüfungen geschrieben werden. Somit muss man sich zuerst informieren, welche Deckfarbe die Prüfung hat um anschliessend im Saal bei der richtigen Prüfung Platz zu nehmen. Das erste Mal war schon ziemlich komisch aber eben, wieder eine neue Erfahrung. Bis heute habe ich zwei Resultate erhalten (beide Mal ein 4). Die Notenskala reicht von 0-5 unter 0 hat man nicht bestanden. Somit muss ich ehrlich gestehen, dass ich das absolut mögliche erreicht habe. Jetzt bin ich bereits in der 2. Periode und naja, muss wohl etwas mehr Zeit investieren …. Chond aber scho guet :-)

Jemand hat mal gesagt, dass bei einem Exchange-Semester nicht die Noten im Vordergrund stehen sollten, sondern die Erfahrungen die man sammelt sei es mit anderen Kulturen oder Menschen. In diesem Sinn ... Prost :-)





Neben den Partys (Halloween, Geburtstag, …) war das absolute Highlight der St.Petersböörg Trip last Weekend. Wuuahhh, das war wiedermal ein Weekend.
Unser Trip hat am vergangenen Donnerstag um 08.00 gestartet … natürlich waren wieder nicht alle dort … welche Nation … beginnt mit S … nicht Switzerland :-) (da ich ja pünktlich war). Gegen 11 Uhr haben wir die Border passiert und die vielen sinnlosen Checkpoints in Russia. Denn nach der offiziellen Grenze folgen in Russia nochmals 3 Checkpoints wo nochmals alle Dokumente überprüft werden oder was auch immer. Nevertheless, nach einigen Stunden sind wir dann in unserem Hotel angekommen - Hotel Moscow. Und so konnte unser Abenteuer beginnen …. Wuaahhh.




Nach dem Check-In machten wir uns bereits das erste mal auf den Weg um St.Petersböörg zu entdecken … erstes Ziel war Mac Donalds :-).Anschliessend folgte ein verdam… kalter Walk trough the City. Für den Rückweg haben wir uns für die Metro entschieden – wow, wir konnten eine Herzmassage miterleben… ach ja, die Fahrt kostete 17 Rubels (33 Rubels = 1 Euro). Zurück im Hotel, Dusche und Parfüme und ready waren wir für den night Cruise in the Neva River. Of course, ein Vodka shoot durfte nicht fehlen – waren ja in Russland…:-). Die Fahrt war ziemlich eindrücklich, St.Petersburg in der Nacht mit der ganzen Beleuchtung … mmhh, vielleicht hat es auch an dem Soviet Champagne gelegen … wer weiss:-). Nach dem Boot Trip wäre es möglich gewesen (20 m vom Harbour zum Car), mit dem Car zum Nachtclub zu fahren. Weshalb möglich … nun ja, 2 Freunde und ich haben es irgendwie geschafft, dass wir den Car verpasst haben … und so machten wir uns selbständig auf den Weg zum Club. Dabei muss noch erwähnt sein, dass wir nur den Namen wussten. War ein einmaliges Erlebnis (Gäll Oskar, de Strosse deckel …) – habe viele Bekanntschaften gemacht, sei es im Tram mit dem Chauffeur oder Passanten. Der Abend endete in den frühen (ziemlich frühen) Morgenstunden. Hey, wir durften im Club eine live Drogen Razzia miterlebe – dass ging ab. 15 Polizisten in schwarz und dabei konntest du nur die Augen sehen. Natürlich die Waffen durften nicht fehlen. Nach 1h war dann endlich der Spuk für uns vorbei – wir konnten den Club verlassen.







Freitag mussten wir bereits um 10:30 wieder auf der Matte stehen für den Trip zum Catherines Palace … und welche Nation ist wieder zu spät gekommen. Zweiter Hinweis: Flagge ist Gelb/Rot. Der Palace war ziemlich eindrücklich (gäähhhnn) :-) und anschliessend folgte die Besichtigung der Cathedraö on the Spilled Blood. Nachdem wir auch die Cathedrale besichtig haben mussten wir uns endlich wieder einmal gesund ernähren … KFC lebe hoch. Am Abend stand das Russian dinner auf dem Programm (Vodka). Esch en riese gmüetleche obe gsi met verschiedene Spiels, Tänz ond emene riese gaudi. Nach dem Dinner haben wir uns endlich den wohlverdienten Nachtclub gegönnt. ond es esch wieder morge am 6 worde *seufz*.

















Samstag, bereits um 10.00 startete die „guided sight-seeing tour of the city“. What the hell … wann bitte soll geschlafen werden??? Aber auch diese Tour war wieder von unglaublichen Eindrücken geprägt … ich kann jedem nur St.Petersböööörg empfehlen. Anschliessend folgte noch die St.Isaac’s Cathedral und als sogenannter Höhepunkt the Hermitage Museum. Aber ich muss gestehen, dass ich bei diesem Museum forfait gegeben hatte und lieber in eine Bar ging für ein Café und Kuchen.

Ja, ja und der letzte Abend in St.Petersburg. 1000 Geschichten sind passiert – davon 999 zensiert :-). Es soll nur erwähnt sein, dass wir am Sonntagmorgen direkt zum Morgenessen gegangen sind im Hotel. Das war ein Gaudi :-). Ach ja, eine Limousine hatten wir noch gemietet für 1h - wir waren DIE KÖNIGE :-)

So endete unser Trip. Ich denke dass wir wirklich das Maximum erlebt haben – alle Touren mitgemacht und das Nachtleben in vollen Zügen genossen.




Prost und zurück in die Schweiz

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